Direkt zum Inhalt
Oldenburg
Menü

Falscher Polizist

Im Stadtgebiet und Landkreis Oldenburg sind erneut "Falsche Polizisten" aktiv. Nach einem Pressebericht in der NWZ  übergab  kürzlich eine Rentnerin Barren und Münzen im Wert von 80 000 € . Immer wieder fragt man sich, warum die Betrugsmasche trotz Warnhinweisen von Medien und Polizei immer wieder erfolgreich ist, die hier nochmal aufgelistet sind und keinen Anspruch auf  Vollständigkeit erheben:

  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
    Nehmen Sie diesen in die Hand und schauen sie sich ihn genau an.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Halten Sie die Rufnummer ihrer zuständigen Polizeidienststelle stets griffbereit oder speichern sie diese in ihrem elektronischen Telefonbuch ein und rufen dort im Bedarfsfall zurück.
    Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
  • Die Polizei wird Sie niemals um die Herausgabe oder das Hinterlegen von Geldbeträge oder Wertsachen bitten.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen  oder persönlichen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nie unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf
  • Wichtig ist, dass Verwandte und Bekannte hilfsbedürftiger Personen sich  kümmern und mit ihnen diese und andere Betrugsmaschen immer wieder besprechen.

    Die Täter suchen gezielt nach Personen im Seniorenbereich, die alleine wohnen, geistig eingeschränkt sind und hilflos erscheinen. Deren Rufnummern stehen oft noch in abrufbaren Telefonauskunftsverzeichnissen.
  • Der WEISSE RING rät daher:  Prüfen Sie, ob Ihr Telefoneintrag wirklich erforderlich ist. In der Regel ist  Ihre Rufnummer Ihrem sozialen Umfeld und wichtigen Kontaktpersonen bereits bekannt, so dass eine Löschung bei der Telefongesellschaft zu empfehlen ist.
    So wird den Tätern ein Suchportal genommen und Sie beommen auch  keine lästigen Werbeanrufe.

    Ein Fallbeispiel eines "falschen Polizisten" stellt der WEISSE RING in einem Video dar.

    Text: Kurt Werner


 

 

 

 

 

0