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"Cybermobbing" ist weiter auf dem Vormarsch

Und plötzlich bist du mitten im Shitstorm..., so wie die 17-jährige Marie. Bei ihr fing alles mit einem harmlosen Urlaubsfoto an, spontan gepostet auf Instagram.

Kurz darauf brach ein Sturm fieser Kommentare los: "Ein Walfisch auf Spritztour, Uiii… ein Meer- Schwein,  Am besten Notschlachtung", spotteten Unbekannte weiter.

Der Shitstorm breitete sich rasant aus. Was auf Instagram begann war plötzlich überall – bei whatsapp, auf Snapchat, Facebook, Youtube, sogar per SMS. Für Marie war es Psychoterror auf allen Kanälen, rund um die Uhr. Und sie hilflos mittendrin.

Cybermobbing ist für Betroffene sehr belastend, verletzend und kann krank machen. Es ist eine körperliche und seelische Gewalt.
Für Cybermobbing gibt es speziell zwar keinen eigenen Strafttatparagrafen, es können jedoch  folgenden Straftatbestände erfüllt sein:

  • Beleidigung, § 185 StGB
  • Üble Nachrede und Verleumdung, §§ 186, 187
  • Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes, § 201 StGB
  • Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen, § 201a StGB
  • Nachstellung, § 238
  • Gewaltdarstellung, § 131 StGB
  • Nötigung, Bedrohung, Erpressung, §§ 240, 241, 253 StGB

Werde nicht zur Zielscheibe. Allein kommt man gegen Cybermobbing nicht an. Marie kann das bestätigen, sie hat sich professionelle Hilfe beim WEISSEN RING geholt.

Daumen hoch für drei gute Adressen:

Bild: Copyright_pixabay_Public Domain Pictures_CC0“

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