Trotz aller Warnungen in den Medien werden ältere Menschen immer wieder Opfer von "Falschen Polizisten", wobei der Erstkontakt über Telefon erfolgt. So auch aktuell im Landkreis Oldenburg. Die Täter suchen in Telefonverzeichnissen gezielt nach Opfern und orientieren sich dabei an Namen und Einzeleinträgen. Sie agieren oft über eine Art "Callcenter" und bei der Vielzahl ihrer "Falschanrufe" fallen bei ihnen Fehlversuche nicht ins Gewicht.
Der WEISSE RING rät:
- Prüfen Sie bitte, ob Sie nicht auf Eintragungen in Telefonverzeichnissen, oftmals sogar mit Adresse, verzichten können. Sie nehmen den Tätern damit die Grundlage ihrer kriminellen Machenschaften. Grundsätzlich ist Ihre Rufnummer in Ihrem persönlichen Umfeld bekannt, so dass Sie für wichtige Kontaktpersonen erreichbar sind.
- Notieren oder speichern Sie sich in ihrem Telefon die direkte Telefonnummer der örtlichen Polizei. Bei Kontaktaufnahme durch angebliche Polizisten, können Sie sich dort über die "Echheit" vergewissern.
- Lassen Sie sich bei Kontakt mit angeblichen Polizisten in Zivil immer den Dienstausweis (siehe hier: Nieders. Dienstausweis und Dienstmarke ) zeigen, auch wenn Ihnen eine "Dienstmarke" aus Metall vorgelegt wird. Dazu sind Polizisten verpflichtet.
Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte den Film "Falscher Polizist".
Text: Kurt Werner
Bild: Quelle Pixabay/Freie kommerzielle Nutzung